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Reiseberichte
Lesconil - Loctudy - Penmarc'h - Le Guilvinec - Lesconil - 13.06.2006 [50 km]
Donnern über dem Atlantik holte mich aus dem Schlaf. Der dunkel blau-grau-lila-farbene Himmel über dem Meer versprach alles andere als einen sonnigen Vormittag. Geistesgegenwärtig schaffte ich alles wichtige zum frühstücken ins Zelt und schaffte es gerade noch bis zur Dusche; »die hätte ich mir sparen können« dachte ich auf dem Rückweg zum Zelt. Doch nach dem Frühstück lockerte der Himmel auf, der Regen wurde weniger bis auch er ganz aufhörte. Langsam stabilisierte sich das Wetter und ich konnte doch noch zu meiner ersten Rundtour starten. Teilweise entlang der Küste führten mich kleine Strassen im Zickzackkurs von Lesconil nach Loctudy voran. Nach ca. 8 Km erreichte ich schließlich den Plage de Langoste, an dessen Ende in einem Knick der gleichnamige Leuchtturm umgeben von Pinien und prächtigen alten Villen steht.

Lesconil

Bei Ebbe kann man hier weitergehen und erreicht nach weiteren 500 Metern den Phare de Perdrix. Ich dagegen musste einen kleinen Umweg mit dem Fahrrad machen. Der Leuchtturm erinnert mit seinem schwarz-weiß gefleckten Muster an eine Zielflagge bei einem Autorennen. Weiter führt mich die Rundfahrt auf der wenig befahrenen D 53 über Ploubannalec nach Penmarc’h. Der Leuchtturm befindet sich im Stadtteil Kergalec. Im Ort steuert man direkt auf ihn zu. Imposant taucht er nach einer letzten Kurve plötzlich vor mir auf. Magisch angezogen steuere ich auf den Eingang zu, stelle mein Rad ab und verriegele es. Eine Schulklasse verlässt gerade den Leuchtturm.

St. Guenole

Das alles läuft wie ein Film ab und erst während des Aufstiegs komme ich langsam wieder zu mir. Ich wusste schon immer, daß der Phare d’Eckmühl mein Lieblingsleuchtturm ist, aber das es schon so weit mit mir ist, hätte ich nicht gedacht. Leider wird der Leuchtturm oben gerade renoviert und einige interessante Blicke bleiben hinter Holzbrettern verborgen. Aber der grandiose Ausblick über die Pointe de Penmarc’h bleibt. Einige km weiter westlich das Fischerdorf St-Guénolé, direkt unter mir die Schachbrettartig angeordneten Häuser von Kergalec und mit Blick auf das Meer der alte Leuchtturm Penmarc’h und weiter draußen warnt ein Leuchtturm vor den Rochers de Grounilli. Nach dem Abstieg bereitet es mir ein besonderes Vergnügen, bei nun bestem Wetter in einem Bistro neben dem Leuchtturm einige kühle Getränke und einen Crêpe avec Jambon et Fromage zu mir zu nehmen.

Penmarc'h

Entlang wenig bis gar nicht befahrenen Sträßlein entlang der Küste nehme ich über Kerity, Kervelec und Poulguen Kurs auf Le Guilvinec, den bedeutendsten Fischereihafen in dieser Region. Neben einem gemütlichen Gentrum mit vielen kleinen Gassen, in denen Bars und Souvenirläden zum verweilen einladen, finden sich auch einige interessante Hafenfeuer, so zum Beispiel Môle de Lechiagat, Môle de Guilvinec - zugleich Unterfeuer, der alte Turm von Lechiagat und das erst bei dieser Tour gesichtete Oberfeuer von Guilvinec-Lechiagat. Über Lechiagat verlasse ich den Ort und fahre zuerst auf der Küstestrasse.
Le Guilvinec

Später geht es auf einer gut befestigten Sandpiste direkt hinter dem kilometerlangen Strandabschnitt zwischen Le Guilvinec und Lesconil zurück. Das alles läuft wie ein Film ab und erst während des Aufstiegs komme ich langsam wieder zu mir. Ich wusste schon immer, daß der Phare d’Eckmühl mein Lieblingsleuchtturm ist, aber das es schon so weit mit mir ist, hätte ich nicht gedacht. Leider wird der Leuchtturm oben gerade renoviert und einige interessante Blicke bleiben hinter Holzbrettern verborgen. Aber der grandiose Ausblick über die Pointe de Penmarc’h bleibt.
[nach oben] © 25.07.2006, J. Linge
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